Die Atem-Therapie beinhaltet die Anwendung vieler verschiedener Techniken, wie z. B. Atemwahrnehmungsschulung, autogene Drainage, Entspannungs- und Mobilisationsübungen.
Der Einsatz unterschiedlicher sekretmobilisierender Hilfsmittel ist ein wichtiger Bestandteil dieser Therapie.
Die Atem-Therapie kann passiv begleitend (z. B. in der Säuglings- und Kleinkindbehandlung), aktiv unterstützend und/oder eine Selbsthilfe- technik für zu Hause sein.
Ziele der Atem-Therapie sind eine Pneumonieprophylaxe, Sekretlösungs- und Transportverbesserung sowie die Stabilisierung des Bronchialsystems, insbesondere bei obstruktiven Erkrankungen wie chronische Bronchitis oder Asthma.
Anwendungsbereich:
Die Therapie führt zum Abbau atemhemmender Widerstände und Fehlatembewegungsformen, zur Ventilationssteigerung, zur Kräftigung der Atemmuskulatur und zu einer allgemeinen Leistungssteigerung.
Das Atemtraining ist Teil der Atem-Therapie. Es dient zur Verbesserung der Lungenkapazität; die Brustmuskulatur wird gestärkt und Techniken zur vermehrten Bauchatmung werden geübt.
Die Atem-Therapie ist in jedem Alter durchführbar und wird immer den individuellen Bedürfnissen angepasst. Im Säuglings- und Kleinkindalter ist zusätzlich eine gute Elternanleitung Bestandteil unserer Therapie.